Bereits seit Jahren lassen die Graebener® Mitarbeiter ihre Weihnachtsspende sozialen Einrichtungen zukommen. In diesem Jahr galt die Zuwendung einer einzelnen Betroffenen, Sara Überall.
Sara Überall erlitt mit 30 Jahren einen Badeunfall und kämpfte anfangs ums Überleben. Ihr Rückenmark wurde so stark verletzt, dass sie seitdem eine hohe Querschnittslähmung von der Halswirbelsäule abwärts aufweist. Viele Monate wurde sie künstlich beatmet und erlernte mühsam aufs Neue Atmen, Schlucken und Sprechen. Heute, sechs Jahre später, kann sie sich mit Hilfe eines elektrischen Rollstuhls, der per Joystick steuerbar ist, fortbewegen. Sie ist jedoch auf eine permanente Betreuung im Alltag und staatliche Hilfe angewiesen. Ihre Mobilität endet an der Haustür, so dass sie sehr isoliert lebt. Um ihre Situation lebenswerter gestalten und stärker am öffentlichen Leben teilnehmen zu können, sind vielerlei kostenintensive Hilfsmittel vonnöten, für die die staatlichen Zuwendungen nicht ausreichen. Hilfsmittel, mit denen Frau Überall endlich wieder alltägliche Erledigungen ausführen oder selbstbestimmt Freunde und Familie besuchen könnte. All die Dinge, die für einen gesunden Menschen zur Normalität gehören.
Dank des überaus hohen Engagements einer früheren Pflegerin von Frau Überall, die sich noch heute – lange nach ihrer beruflichen Beziehung zu Frau Überall – privat für ihre inzwischen enge Freundin einsetzt, erfuhr Graebener® von dem persönlichen Schicksal und dem damit verbundenen Spendenaufruf.
Bei Graebener® ist es schon lange Tradition, im Rahmen der jährlichen Weihnachtsfeier mittels einer Tombola Gelder zusammenzutragen, die einer guten Sache gespendet werden. Im Vorfeld stimmen die Mitarbeiter ab, wer die Spende erhalten soll. 2019 fiel die Entscheidung auf Frau Überall. „Warum nicht eine einzelne Privatperson unterstützen, die nicht weniger Hilfe bedarf, als all die großen sozialen Einrichtungen?“ So kam, aufgestockt durch die Geschäftsführung, eine Spendensumme von 1.500€ zusammen.
Auch wenn sich die Überreichung der Spende bedingt durch die unerwartete Coronasituation stark verzögerte, so war die Freude bei Sara Überall und den Graebener® Mitarbeitern, vertreten durch Christina Meiswinkel, sowie Geschäftsführer Fabian Kapp nicht minder groß.
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